Wie ich im anderen Artikel schon schrieb, bin ich sehr spontan und ohne nachzudenken nicht in die fränkische Schweiz, sondern zum Untersberg gefahren. Dort fand am 1. Juli das Alpenschamen-Treffen bei der Wolfschwang-Alm statt. Veranstaltet von Rainer Limpöck. Unter anderem Author diverser Bücher über die Untersberg-Region und derer Kraftorte. Danke dafür! Alpenschamanismus

Bei der Fahrt ist (das erste Mal) eine Schublade von selbst aufgegangen, insgesamt ist es bei dem Apotheker-Auszug inzwischen dreimal passiert. Dabei ist eine der Schiene ausgerissen. Werkstatt-Termin ist vereinbart, da darf auch das repariert werden. Vielleicht habe ich dem Auszug zuviel zugemutet, das sollte aber trotzdem nicht passieren… Zwischenstop in Altötting gemacht, Wasser abgelassen, Toilette entleert und Frischwasser getankt. Wusste ja dass ich mindestens bis Sonntag stehe, und es war mal wieder Zeit dafür…

Angekommen dann gegen 21:15 Uhr, am Parkplatz direkt unterhalb der Alm, guten Platz gefunden, direkt neben anderen Campern. Vorher natürlich hallo gesagt. Angenehme Menschen.

Iris aus Hermsdorf, wie auch immer das passiert ist, ich habe Deine Kontaktdaten verloren. Bitte melde Dich mal wenn Du das liest. Und Martin, wenn Du das liest, ggfs. an Sie weiterleiten. Danke.

Es gab diverse Workshops, Rituale und Seminare. Es dürfte für jeden was dabei gewesen sein. Manches fand ich nicht so spannend, anderes dafür um so mehr. Aber so ist das halt. Was dem einen gefällt muss dem anderen nicht…

Und es geschah etwas sehr interessantes. Plötzlich kamen zwei Frauen auf mich zu. Eine davon fragte mich ob Sie mich umarmen darf. Es war eine sehr seltsame Situation. Ich fühlte hin. War sehr verwirrt. Und sagte ja. Die Wege trennten sich wieder. Constantin gab mir dann den „Rat“ der Sache nachzugehen. Was ich dann nach einer gewissen Überwindung auch tat. Mit Hilfe Ihrer Freundin fanden wir dann heraus dass wir in einem früheren Leben schon mal ein Paar waren. Ich ihre Liebe nicht wirklich würdigte. Und dann bei einer Reise (oder im Krieg oder so) starb. Und Sie trug immer noch diesen unglaublichen Schmerz in sich. Was auch ihr jetziges Leben negativ beeinflußte. Ihre Freundin hielt den Ehemann auf Abstand, und wir konnten das frühere Leben, so gut es in dem Rahmen möglich war, einigermaßen gut bearbeiten. Dann war auch klar warum ich nicht in die fränkische Schweiz, sondern zum Untersberg gefahren bin. Da war ´etwas´ zu erledigen, und die Seele schiebt einen dann schon an 🙂

Wir Schamanen sind ja (zumindest die meisten) keine Veganer oder Kostverächter, und das Bier kann man auch (in Maßen, nicht Massen!) ganz gut zum erden nutzen. Natürlich spreche ich nicht für alle, aber es gibt schon einige welche phragmatisch an die Dinge gehen. Es ist halt auch immer eine Frage des wie. Jetzt verstehe ich auch warum mein schamanischer Lehrer sich nach Einweihungen immer zurückzog und sich mit Bier ´heruntergefahren´ hat. Wenn man so hoch schwingt, nicht schlafen kann, ja was kann man dann machen? Ich war da lange in der Ablehnung, man kann doch nicht nach einer Zeremonie Bier trinken! Aber jetzt habe ich es verstanden, und auch angenommen. Lieber später als nie 😉

Aber an dem Wochenende bin ich gar nicht gut mit dem Alkohol umgegangen. Am Nachmittag ging schon mal eine Flasche Schnaps rum. Sehr sehr lecker. Aber halt auch mit richtig Alkohol. Ein paar Bier dazu. Später dann auch geschnapselt. Am Sonntag war ich effektiv erst am Nachmittag ansprechbar… Wo ich dann auch beschlossen habe meinen Alkohol-Konsum deutlich zu reduzieren, bzw. nach Möglichkeit gar nicht mehr. Bis hierhin habe ich immer wieder getrunken, um mich abzulenken, die erste Zeit einigermaßen zu ´überstehen´. Aber die Zeit ist jetzt vorbei..

Zusammengefasst, eine wunderbare, aufregende, interessante und lehrreiche Veranstaltung.

Anfahrt zum Untersberg, eine wunderbare Begrüßung!

Parkplatz für die Tage an der Wolfschwang-Alm
Eröffnungszeremonie
Ausgesprochen leckerer Kaiserschmarrn mit Zwetschken-Röster
Das Wetter war uns sehr wohlgesonnen
Herzöffnungszeremonie mit dem Herzensschamenen Johannes Geisler
Constantin Bachfischer, der Allgäu-Schamane. Ein toller Mensch! Link zu Seiner Seite
Die Grundversorgung war durchgängig gewährleistet 🙂
Lichtspiel zum Abend hin
Zu fortgeschrittener Stunde 🙂