Auch wenn der Schmerz über den Verlust meiner geliebten Gefährtin immer noch sehr groß ist, weiß ich dass es irgendwann gut sein wird. Und dann wieder bereit sein werde für die eine Frau.
Die schon irgendwo ist. Wir werden uns treffen wenn es gut für uns ist. Oder vielleicht kennen wir uns schon. Und es ist einfach noch nicht soweit…
In der Zwischenzeit werde ich mein Herz heilen, und die Stacheln ablegen. Die noch vorhanden sind, auch um mein geschwächtes Herz zu schützen. Nicht vor der Liebe. Vor Verletzungen.
Und in der Zwischenzeit? Eine Verbindung mit einer Frau eingehen? Ob kurz oder lang? ´Nur´ Spaß haben? Oder auch mehr? Ich weiß es nicht. Sollte es einfach geschehen lassen wenn es sich gut anfühlt.
Und unabhängig davon, wieder Freude am Leben zu finden. Das ist wichtig. Leichtigkeit. Lernen Verantwortung zu übernehmen. Für mein Leben.
Beim Wohnmobil ist auch (noch) der Wurm drum. Das Problem mit der Klima habe ich ja schon beschrieben. Auf dem Weg zum Alpenschamanen-Treffen gingen plötzlich zwei verriegelte Schubladen auf. Das sollte nicht sein… Der Apotheker-Auszug ist anscheinend verzogen, und lässt sich nicht mehr gleichmäßig öffnen und schließen. Na bravo. Und dann dachte ich mir, eigentlich müsste doch die eine Gasflasche schon leer sein. Die Fernanzeige meldet aber immer grün. Also hinten in den Gaskasten geschaut. Ja, die Hauptflasche ist leer, wird dort auch richtig angezeigt. Also ist irgendein Problem mit der Fernanzeige. Ich vermute der Schalter. Noch ein Punkt auf der Liste für die Werkstatt. Es gibt zu tun…
Manchmal (eigentlich oft…) denke ich auch darüber nach, besonders beim träumen / einschlafen, ob es nicht besser wäre mir wieder eine Wohnung zu besorgen. Und ob das Wohnmobil das richtige ist. Zu groß? Zu klein? Dauernd was defekt? Wird das noch?
Nun gut, ich bin jetzt erst gut 2 Wochen unterwegs. mindestens 2 Monate ziehe ich auf jeden Fall durch. Und was dann sein wird? Wenn ich mir überlege was schon seit dem 15.06. alles passiert ist. Die ersten zwei Nächte mit vielen Mücken im Wohnmobil. Und und und.
Ich habe den Beschluß gefasst mein bisheriges Leben größtenteils zu verlassen. Unbekannte Wege zu betreten. Die sichere Burg zu verlassen, und als Frischling ohne Erfahrung in ein Wohnmobil umzuziehen, ist schon ein großer Schritt ins Unbekannte. Uff. Viele Menschen haben mir schon gesagt dass ich sehr mutig wäre, sie könnten das nicht usw. Bin ich wirklich mutig? Laufe ich weg? Vor mir selbst kann ich nicht weglaufen. An dem Ort wo das wunderschöne und das unglaublich schmerzhafte geschah konnte ich nicht mehr bleiben. Und der bestellte Lotto-Gewinn (was eine Abfindung wurde) eröffnete mir die Möglichkeit.
Und aktuell? Ich trinke (trank) viel zu viel, betäuben, ablenken. Das wurde mir heute richtig klar. Nach dem Alpenschamanen-Treffen, bei dem ich echt über die Stränge geschlagen habe, war bis zum Nachmittag nichts mit mir zu machen. Dafür habe ich dann auf dem Weg hin zum Marienheilgarten bzw. dort zwei wunderbare Menschen kennengelernt. Und auch den Pfarrer. Die Frau schon auf dem Treffen gesehen, aber nie wirklich Kontakt aufgenommen. Dann auch gemeinsam zum Herzstein gefahren. Dort gemeinsam getrommelt, musiziert, gesungen und geschwungen. Danke Euch für Eure Herzenswärme und Liebe!
Nalini Bettina Kuhlmann www.klangelixier.de
Herbert Grümmer www.heilpraktiker-gruemmer.de
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